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-====== Presse ====== 
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-  * [[Sommer13|Sommer-Serenade 2013]] 
-  * [[winter12|Weihnachten '12]] 
-  * [[sommer09|Serenade '09]] 
-  * [[herbst07|Gemeinschafts­konzert '07]] 
-  * [[sommer07|Serenade '07]] 
-  * [[winter06|Weihnachten '06]] 
-  * [[winter05|Weihnachten '05]] 
-  * [[sommer05|Sommer '05]] 
-  * [[winter03|Weihnachten '03]] 
-  * [[sommer02|Serenade '02]] 
-[/float] 
-   
-Schwäbische Zeitung 
-Montag, 24. Juni 2013 
-von Dorothee L. Schaefer 
- 
-Das Oberschwäbische Kammerorchester spielte im Hof der Pädagogischen Hochschule Weingarten seine Sommer-Serenade. 
-Das Wetter war dem 
-Oberschwäbischen Kammerorchester am Samstagabend wohl gesonnen, wenn auch ein kühler und von 
-allen Seiten angreifender Windhauch sich im Laufe des Abends 
-empfindlich bemerkbar machte. Der 
-überraschend guten Akustik im Hof 
-des PH-Gebäudes an der Nordseite 
-der Basilika tat dies jedoch keinen 
-Abbruch. 
-Drei sinfonische We 
-rke hatte das 
-von seinem Leiter Marcus Hartmann 
-glänzend vorbereitete Orchester, das 
-aus qualifizierten Laien und Musiklehrern besteht und sich seit seiner 
-Gründung 1968 zu einem professionellen Klangkörper entwickelt hat, 
-für diesen Abend ausgesucht. 
-Auftakt mit Schubert 
-Der jüngste Komponist - Franz Schubert - machte den Anfang mit der 
-„Ouvertüre im italienischen Stil“. Im 
-Alter von 21 Jahren schrieb Schubert 
-diese Ouvertüre in wenigen Tagen 
-und unter dem Eindruck des erfolgreichen Giaocchino Rossini auf- 
-grund einer Wette mit Freunden. Er 
-erlebte mit diesem Werk bereits bei 
-seiner Uraufführung 1818 einen Riesenerfolg; es wurde zum Entree für 
-den jungen Komponisten in die musikalische Welt Wiens. Sehr schön 
-wirkten die differenzierten Bläsergruppen nach einem langsam aus- 
-musizierten Beginn, jedoch gelingt 
-Schubert in diesem Stück die Anverwandlung eines italianisierten Stils 
-so überzeugend, dass man ihn hinter 
-der Komposition nicht unbedingt 
-vermuten würde. 
-Zum begeistert vom Publikum 
-aufgenommenen Höhepunkt des 
-Abends wurde Josef Haydns „Kon- 
-zert für Trompete und Orchester“ in 
-Es-Dur in drei Sätzen mit dem im 
-Oberland sehr bekannten Solisten 
-Hermann Ulmschneider. Von Beginn 
-an setzte Ulmschneider deutliche 
-Akzente, bewahrte jedoch über das 
-ganze Werk hinweg einen leichten 
-und doch strahlenden Ton sowie eine sehr persönliche und abwechs- 
-lungsreiche Phrasierung, die sich in 
-der ersten Kadenz in aller Rokoko 
-- 
-Verspieltheit auslebte, um dann im 
-zweiten Satz die musikalische Führung zu übernehmen und im dritten 
-spielerisch das Orchester, das eine 
-stabile und sensible Begleitung bot, 
-zu dominieren. Der stürmische Beifall des Publikums wurde mit der 
-Wiederholung des dritten Satzes belohnt. 
-Unbekannte Komponisten 
-Nach der Pause kam ein unbekannteres Werk von einem wenig bekann- 
-ten Komponisten zur Aufführung: 
-Johann Wilhelm Wilms (1772-1847), 
-der in der Nähe von Köln geboren 
-wurde, also ein Zeitgenosse Beethovens. An diesen fühlte man sich 
-gleich zu Beginn der vierten Sinfonie 
-in c-moll op. 23 erinnert, vermisste 
-allerdings dessen musikalische Erfindungskunst. 
-Wilms Musik, die sich oft in tonversetzten Wiederholungen gefällt, 
-lebt von schönen Bläserpassagen, im 
-zweiten Satz von häufigeren Tonartwechseln, bekam dann aber im drit- 
-ten und vierten Satz durch einen versetzten Tanzrhythmus doch noch beachtlichen Schwung. Man gewann 
-den Eindruck, dass das Orchester 
-sich jetzt so richtig warm gespielt 
-hatte. Das zeigte auch noch die 
-schmissige Zugabe, ein Stück ungarischer Promenadenmusik, die zum 
-Abschluss den etwas ausgekühlten 
-Besuchern noch einmal das Herz erwärmte. 
-Orchester zeigt sich  allen 
-Anforderungen gewachsen